Die Spiele sind gar nicht doof, denn neben Unterhaltung zu Zeiten, in denen normalerweise absolut nix ordentliches im Fernsehen läuft, bieten sie auch noch viele andere Vorteile.

Und zwar exakt fünf.

1. Nur halb so viele blöde Viecher

Die Spiele bewirken, dass alle zwei Tage die unsäglichen Zoo-Geschichten ausfallen, mit denen man als unterhaltungswilliger TV-Junkie nachmittags in der ARD gequält wird.

2. Wellnesswochen vorm TV

Selbst der schlimmste Bad Hair-Day kann locker auf der Couch ausgesessen werden, denn selbst mit ohne okayer Frisur, PMS und tiefen Augenrändern macht der Anblick verschwitzter, mit unvorteilhaften Muskeln an unmöglichen Stellen ausgestatteter und in unvorteilhafte Klamotten gesteckter Sportler auf der Stelle gute Laune

3. Manchmal gewinnen die richtigen

Olympia ist nicht die Bundesliga, und deswegen kann man sich durchaus über norwegisches Reitsportbronze, doofe Schwedinnen, viel Phelps und hin und wieder sogar über deutsche Versager freuen.

4. Nix Fahnengewedel

Niemand, wirklich niemand kam bislang auf die Idee, nach irgendeiner Goldmedaille das Deutschlandfähnchen zu packen und laut hupend durch irgendeine Innenstadt zu fahren. Die Chancen, dass das so bleibt, stehen gut.

5. Der große Gratis-Reality Check

Mit was für Menschen man das Land noch so teilt, kann man normalerweise ganz gut verdrängen, wenn man Supermarktschlangen, Volksmusiksendungen, Internet-Foren und Behördenkontakte meidet. Alle vier Jahre bekommt man allerdings einen repräsentativen Idioten-Querschnitt kostenlos per TV ins Haus geliefert (sogar zweimal, wegen der Fußball-WM) und schon sind die Feindbilder für die nächsten 48 Monate wieder klar.

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Kommentare

1 Kommentar zu “5 Gründe, warum ich die Olympischen Spiele liebe”

  1. Anonymous am 08.19.08 14:40

    6. Musikalisches

    Nirgendwo sonst hört man soviel schlechte Musik auf einem Haufen

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