200 Jahre Skispringen

von Elke Wittich

Mit einem Wettbewerb im Nicht-wirklich-weit-Skispringen wird am 22. November im norwegischen Eidsberg ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert.
Vor 200 Jahren dokumentierte der Leutnant Olaf Rye seinen ersten Weiten – und erst vor kurzem anerkannten Weltrekord: 9,5 Meter weit war der begeisterte Sportler damals in Eidsberg von einer selbstgemachten Schanze gesprungen.

Nun wird dieser, mittlerweile offiziell anerkannte, Rekordhoppser mit einem Springen von einer Minischanze gefeiert, deren kritischer Punkt exakt neuneinhalb Meter beträgt.
Das Organisationskommittee des feierlichen Wettbewerbs gab sich zudem alle Mühe, herauszufinden, wo genau Ryes Schanze damals gelegen hatte. Vermutlich in der Nähe der Kirche, glaubt man – ganz genau ließ sich Rye in seinen akribisch geführten Tagebüchern nicht über den Ort aus.
Erik Unaas, einer der Organisatoren, erklärte, man wolle in Eidsberg nicht nur einen sporthistorischen, sondern auch einen kulturhistorischen Moment feiern. Und lud jeden, der sich den Sprung zutraut, ein, mitzumachen: “Wer möchte, kann auch gern in entsprechender Kostümierung kommen.”

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