Pressemitteilung / Inland / Rechtsextremismus / Sport / 22.11.2012

Start von Fussball-gegen-Nazis.de – Kicks und Klicks für Fairplay – Internetplattform bietet Infos über Rechtsextremismus im Fußball – Gerald Asamoah, Jan Delay und Bela B. unterstützen das Portal

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Florian Hahn, Geschäftsführer des Drittligisten Wacker Burghausen, hat einen Offenen Brief an den DFB geschrieben, in dem er die “lückenlose Aufklärung” der Über- und Angriffe während und nach dem Auswärtsspiel seines Vereins am 3.12. in Chemnitz fordert… Artikel lesen

Heute, am 3. Oktober 2011, dem „Tag der deutschen Einheit“ geht die neue Initiative „Sport ohne Turnväter“ an die Öffentlichkeit mit dem Ziel den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin Prenzlauer Berg von seinem antisemitischen, rassistischen, chauvinistischen und frauenfeindlichen Namensgeber zu befreien.
Friedrich Ludwig Jahn gilt allgemein als Begründer der deutschen Turn- und Sportbewegung. Die von ihm mit herausgegebene Schrift ‘Die Deutsche Turnkunst’ aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stellt noch immer eine wichtige Grundlage für den heutigen Sportbetrieb dar. Von einer breiten Öffentlichkeit wird Friedrich Ludwig Jahn bis heute weitgehend unreflektiert verehrt. So sind überall in Deutschland – in Ost wie West gleichermaßen – Sportplätze, Schulen und Straßen nach dem so genannten Turnvater benannt.
Wir – der Rote Stern Nordost Berlin – sind ein Sportverein, der sich explizit gegen jede Form von Diskriminierung in Sport und Gesellschaft einsetzt. Wir wollen mit dieser Kampagne einen breiten Diskurs der Nutzer, Anwohner und Entscheidungsträger aus Sport und Politik anstoßen. Unser langfristiges Ziel ist die Umbenennung des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks. Der Name des Rassisten und Antisemiten Friedrich Ludwig Jahn muss aus dem Sportplatz im Gleimviertel verschwinden!“, so Julius Martin, Pressesprecher des Roten Stern Nordost Berlins.
WEITERGEHENDE INFORMATIONEN:
Sport ohne Turnväter – die Seite der Initiative bei Facebook
http://www.facebook.com/pages/Sport-ohne-Turnv%C3%A4ter/275832015770829
Den vollständigen Aufruf finden Sie unter:
http://www.facebook.com/note.php?note_id=275848879102476
Mit freundlichen Grüßen
Julius Martin, Pressesprecher des Roten Stern Nordost Berlin

Tom Scheunemann, Moderator von “Sport im Osten”, der Sportsendung im Fernsehen des Mitteldeutschen Rundfunks, empfiehlt bei der Bekämpfung von Wettskandalen im Fußball Folgendes: “Beim nächsten Stadionbesuch den Chinesen auf der Tribüne einfach mal fragen, was er da gerade macht.” Artikel lesen

Rassismus in der Serie A

von MisterAltravita

Heute morgen erreicht uns die Meldung, dass die alte Dame Juventus ihr nächstes Heimspiel der Serie A gegen Lecce am 3. Mai vor verschlossenen Türen austragen muss. Juventus Turin bereitet Einspruch gegen die Entscheidung des Sportrichters Gianpaolo Tosel vor. Aber was war passiert?
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Gerüchteweise pfiffen es die cleveren Mädchen aus Altona ja schon vor Wochen von den Dächern (sportswire berichtete exklusiv), seit gestern weiß es nun auch die Hamburger Morgenpost (MoPo): Beim Hamburger Sportverein in der Stellinger Müllverbrennungs-Arena tummeln sich auch Jahre nach dem Heyday von “Deutsche wehrt Euch – geht nicht zu St. Pauli” noch immer allerhand merkwürdige Gestalten. Der “Laut gegen Nazis”-Blog sprach gestern sogar von “HSV-Nazis” und heute heißt es, man wolle ein Stadionverbot gegen Rassisten…

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Kampfsportler sind nichts weiter als tumbe Schläger. Und die Freefight-Jungs sind noch ein bisschen blöder. So lautet, grob zusammengefasst, die gängige Vorstellung – aber stimmt die auch? Nope.
Im Halle´schen Magazin “bonjour tristesse” erschien gerade ein Interview mit Jesse Björn Buckler – 2006 ostdeutscher Meister im Freefight und unter anderem äußerst gelegentlicher Autor von SportsWire -, in dem es um Kampfsport und den Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus geht.

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 Vor 100 Jahren, am 26. Dezember 1908, wurde der Amerikaner Jack Johnson erster schwarzer Schwergewichtsweltmeister des Profiboxens. Bis ins australische Sydney war Johnson dem kanadischen Weltmeister Tommy Burns nachgereist, um ihn endlich zu stellen – und dann noch zu gewinnen.

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On craint dégun!

von Jean-Claude

Heute soll der am seit 1. Oktober in einem Madrider Gefängnis einsitzende Olympique-Marseille-Anhänger Santos Mirasierra auf Kaution aus der Haft entlassen werden. Letzten Freitag hatte ihn ein Gericht der spanischen Hauptstadt in einem mehr als fragwürdigen Indizienprozess zu 3,5 Jahren Haft verurteilt. Es folgt ein kleines Lehrstück zu medialer Abbildung Konstruktion von Realität… Artikel lesen

Arschloch mit Präfix

von Elke Wittich

Was immer man von Hopp und Hoffenheim halten mag, die aktuelle Diskussion um den beleidigten Präsidenten vernachlässigt einen wichtigen Punkt:
Der Fußballplatz, egal welcher Liga, wird immer häufiger zum Rückzugsraum von Idioten, die glauben, dort ungestraft all die Beleidigungen äußern zu dürfen, die anderswo als strafbar gelten. Und die nun ihr Recht, beim Kicken Arschloch sagen zu dürfen, angetastet sehen – dass dazu häufig noch rassistische Zusätze gehören, wird in der Diskussion um Meinungsfreiheit nonchalant übergangen.

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Der britische Fußballverband FA wurde von der Polizei nachdrücklich um Hilfe gebeten – die Beamten hatten beim Sonntags-Spiel Portsmouth gegen Tottenham Hotspurs vor der puren Menge rassistischer Fans kapitulieren müssen.
Zielschreibe des Hasses war Sol Campell, ehemaliger Spurs-Verteidiger und nun bei Portsmouth unter Vertrag, der während des gesamten Spieles von den Gästefans rassistisch und obszön beleidigt wurde.

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Rassismus in der Kreisklasse

von Elke Wittich

Mittlerweile gehört es während der Fußballsaison schon dazu, dass die montäglichen Schlagzeilen nicht nur von Siegen und Niederlagen, Traumpässen und verdaddelten Großchancen, sondern auch von Ausschreitungen handeln.
Tatort sind allerdings nicht länger die Bundesliga-Stadien, sondern die Spielstätten unterklassiger Vereine – der Rassismus ist ganz unten angekommen.

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Olympisch ausgegrenzt

von Elke Wittich

Was heute als die Spiele der Jugend der Welt gilt, bei denen Menschen aller Nationalitäten, Hautfarben und Religionen einträchtig miteinander wettkämpfen, war in seinen Ursprüngen eine zutiefst diskriminierende und rassistische Veranstaltung.
Auch der Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit würde nach heutigen Maßstäben als Rassist gelten.

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